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Kulturexport durch Immigration

Heute gab es es in der Süddeutschen Zeitung einen interessanten artikel über koreanische gastarbeiter, die für ihren ruhestand zurück nach (Süd-)Korea gezogen sind, um auf der Insel Namhae deutsche mittelstandsidylle zu zelebrieren. reihenhäuser und vorgärten inklusive. Nur die gartenzwerge wurden von touristen geklaut.Ich finde das insofern interessant, als dass dies ein klarer beleg dafür ist, dass kulturexport nicht nur durch klassische kulturarbeit im ausland (stichwort Goethe Institute) oder wirtschaftliche/militärische expansion funktioniert, sondern auch über zuwanderung und austausch funktioniert. Von kulturimperialismus kann in diesem fall nun wirklich keine rede sein.Schade nur, dass die im artikel genannen koreaner nichts besseres mitgenommen haben als die symbole deutscher spießigkeit.

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