Saftladen Partei Deutschlands
Saftladen. Saftladen. Saftladen. Die SPD ist ein Saftladen. Weil ich heute das große vergnügen habe, meinen 50. blogeintrag schreiben zu dürfen, verreiße ich heute die SPD. Denn sie ist ein saftladen.Ihre andauernde erfolglosigkeit kann einem ja noch sympathisch sein, aber mit welcher ideenlosigkeit sie darauf reagiert, ist erbärmlich. Wo ist das große zukunftsprogramm? Hatte Andrea Ypsilanti in Hessen vor einem knappen jahr wenigstens noch den umbau der energieversorgung hin zu den erneuerbaren in aussicht gestellt, ist von diesem ehrgeiz heute nichts mehr zu spüren. Stattdessen versucht sich der kandidat auf das außenministeramt kanzleramt, Franz-Walter Steinmeier als retter der autoindustrie , ohne den umbrau der flotten auf energeisparfahrzeuge auch nur ernsthaft anzudeuten. Überhaupt Steinmeier. Kreativloser hätte die SPD ihren kanzlerkandidaten kaum auswählen können. Statt auf einen wenigstens ansatzweise progressiv wirkenden kandidaten wie Wowereit oder Sigmar Gabriel zu setzen, sucht sich die SPD den ehemaligen kanzleramtchef aus, dessen einzige reform die agenda 2010 war. Da hätte sie auch gleich August Bebel nehmen können.Und nun der internetfilter. Da ist doch die SPD tatsächlich der CDU hinterhergedackelt und hat das heute verabschiedet. Gegen jeden verstand (so vorhanden), gegen den rat praktisch aller experten innerhalb der partei und gegen 130.000 unterzeichner der antifilterpetition. So etwas nennt man auch politischen selbstmord. Wie es dazu kommen konnte, dazu hat sich "Markus Beckedahl auf netzpolitik.org aufschlussreich gedanken gemacht.Kurzum: Das wahlkampfmotto der SPD für dieses jahr lautet: "Mutlos. Ideenlos. Erfolglos." Bestenfalls noch ein "rubbellos" hintendran.Nur um das nochmal klarzustellen: Ich finde diese dahinkräpeln der SPD keineswegs lustig. Im gegenteil. Auch wenn eine schwache SPD durchaus einen stimmenzuwachs für die Grünen bedeutet, kann ich mich nur bedingt freuen. Denn je schlechter die sozies, desto wahrscheinlicher der super-gau, schwarz-gelb. Und ansonsten schwarz-rot. Bei dieser SPD nicht unbedingt vielversprechender. Man überlegt sich ja schon, aus mitleid sozialdemokratisch zu wählen, aber irgendwie... nee. Ist halt immer noch ein saftladen.Sorry, all ihr progressiven sozies da draußen. Aber ihr habt euch einfach den falschen laden ausgesucht. Den Saftladen. Die Saftladen Partei Deutschland.Vielen Dank an spreeblick.com für diesen STOPP-klotz